- Fast die Hälfte (48 Prozent) aller Unternehmensdaten sind in
der Cloud gespeichert, ein deutlicher Anstieg (35 Prozent) im
Vergleich zu drei Jahren zuvor.
- Weniger als die Hälfte (49 Prozent) aller Organisationen
verschlüsselt sensible Informationen in der Cloud.
- Nur ein Drittel (32 Prozent) der Unternehmen fühlt sich für den
Schutz der Daten in der Cloud verantwortlich.
Eine neue, weltweit durchgeführte Studie von Thales mit Umfrage
durch das Ponemon Institute zeigt eine gr�ßer werdende Kluft
zwischen der schnellen Zunahme der in der Cloud gespeicherten Daten
und den Anstrengungen im Bereich Cloud-Sicherheit. Obwohl fast die
Hälfte (48 Prozent) der Informationen in der Rechenwolke
gespeichert wird, gibt nur ein Drittel (32 Prozent) der Firmen an,
dass sie die Sicherheit bei der Datenspeicherung in der Cloud an
die erste Stelle stellen.
Diese Pressemitteilung enthält multimediale
Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen:
https://www.businesswire.com/news/home/20191008005494/de/
(Photo: Thales)
In einer Befragung von über 3.000 IT- und
IT-Sicherheitsfachleuten in Australien, Brasilien, Frankreich,
Deutschland, Indien, Japan, Großbritannien und den USA wurde
festgestellt, dass nur jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) der
Meinung war, dass der Schutz der Daten in der Cloud in seine eigene
Verantwortlichkeit falle.
Nutzung mehrerer Clouds nimmt zu, ist aber nicht ohne
Risiken
Mit der Zunahme cloudbasierter Dienste werden Unternehmen und
andere Organisationen immer abhängiger von Cloud-Anbietern. Fast
die Hälfte (48 Prozent) verfolgt eine Multi-Cloud-Strategie, wobei
Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und IBM die drei
Spitzenplätze belegen. Die Studie ergab, dass Firmen im
Durchschnitt drei verschiedene Cloud-Service-Anbieter in Anspruch
nehmen und über ein Viertel (28 Prozent) sogar vier oder mehr.
Obwohl kritische Daten in der Cloud gespeichert werden, gab fast
die Hälfte (46 Prozent) der Befragten an, dass die Speicherung von
Nutzerdaten in der Cloud das Sicherheitsrisiko erh�he. Über die
Hälfte (56 Prozent) vermerkte außerdem, dass die Cloud-Speicherung
ein Compliance-Risiko darstelle. Auch waren die Teilnehmer davon
überzeugt, dass Cloud-Service-Anbieter die Verantwortung für
sensible Daten in der Cloud (35 Prozent) tragen – vor gemeinsamer
Verantwortung (33 Prozent) und Eigenverantwortung (31 Prozent).
Wenngleich Unternehmen die Verantwortung den Cloud-Anbietern
zuschieben, meinten nur 23 Prozent, dass Sicherheit ein Faktor bei
der Auswahl des Anbieters darstelle.
„Unternehmen gehen immer mehr dazu über, mehrere
Cloud-Plattformen und Anbieter zu verwenden. Dabei ist es wichtig,
dass sie verstehen, welche Daten wo gespeichert werden“, so
Larry Ponemon, Chairman und Gründer des Ponemon Institute.
„Wenn diese Informationen nicht bekannt sind, ist der Schutz der
kritischen Daten praktisch unm�glich – letztlich besteht bei diesen
Organisationen ein Sicherheitsrisiko. Wir fordern alle Unternehmen
dazu auf, das Wissen um den Speicherort ihrer Daten als ihre
Verantwortung zu begreifen, um die Sicherheit ihrer Daten zu
gewährleisten.“
Zunehmende Verschlüsselung, aber Organisationen geben
Schlüssel an Cloud-Anbieter weiter
Ungefähr die Hälfte (51 Prozent) der Organisationen schützen
ihre empfindlichen Daten in der Cloud immer noch nicht durch
Verschlüsselung oder Tokenisierung. Die Studie zeigte regionale
Unterschiede hinsichtlich der Datensicherheit, wobei deutsche
Organisationen in der Nutzung von Verschlüsselung mit 66 Prozent am
weitesten fortgeschritten waren.
Organisationen geben die Schlüssel zu ihren verschlüsselten
Daten an Cloud-Anbieter weiter. In fast der Hälfte der Fälle
erstellen die Cloud Provider (44 Prozent) die Schlüssel, wenn die
Daten in der Cloud verschlüsselt werden, vor den hausinternen Teams
(36 Prozent) und Dritten (19 Prozent). Zudem verwalten 53 Prozent
ihre Verschlüsselungscodes selber, obwohl 78 Prozent es für wichtig
erachten, dass sie die Kontrolle über die Schlüssel behält.
Über die Hälfte der Unternehmen (54 Prozent) sind der Meinung,
dass der Schutz sensibler Daten durch die Cloudspeicherung
erschwert werde, ein Anstieg gegenüber den 49 Prozent vom Vorjahr.
Über 70 Prozent geben an, dass die Komplexität der Verwaltung von
Datenschutzbestimmungen in der Cloud den Schutz der Daten
erschwere, wobei weitere zwei Drittel (67 Prozent) die
Schwierigkeit der Anwendung konventioneller Sicherheitsmethoden in
der Cloud anführten.
„Diese Studie zeigt, dass Unternehmen inzwischen die von neuen
Cloud-Optionen gebotenen Vorteile nutzen, dabei aber der
Datensicherheit nicht die notwendige Aufmerksamkeit schenken“,
sagt Tina Stewart, Vice President of Market Strategy for
Cloud Protection and Licensing Activity bei Thales. „Dabei
überrascht, dass die Frage der Sicherheit kein Hauptfaktor im
Auswahlprozess ist, obwohl die Verantwortung für die
Datensicherheit den Cloud-Anbietern zugeschoben wird. Ganz gleich,
welches Modell oder welchen Anbieter Sie auswählen, Sie sind für
die Sicherheit Ihrer Unternehmensdaten in der Cloud zwingend selbst
verantwortlich. Wenn eine Datenpanne auftritt, steht der Ruf Ihres
Unternehmens auf dem Spiel. Deshalb ist es so wichtig, dass
hausinterne Teams Ihren Sicherheitsstatus genau im Auge behalten
und die Verschlüsselungscodes stets unter eigener Kontrolle
haben.“
Weitere Informationen erhalten Sie im Rahmen unseres Webinars
mit dem Titel „Global Trends in Cloud Security: Gaps in Security
Persist in a Multi-Cloud World“, das am 7. November stattfindet,
oder auf der 2019 Thales Cloud Security Study Website.
Befragungsmethode
Die vorliegende Umfrage wurde vom Ponemon Institute im Auftrag
von Thales durchgeführt. Befragt wurden 3.667 IT- und
IT-Sicherheitsfachleute in Australien, Brasilien, Frankreich,
Deutschland, Indien, Japan, Großbritannien und den USA.
Informationen und Meinungen aus der Branche zu den jüngsten
Datensicherheitstrends finden sich im Thales Blog unter
blog.thalesesecurity.com.
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YouTube.
Über Thales
Thales (Euronext Paris: HO) ist ein führendes globales
Technologieunternehmen, das schon heute die Welt von morgen
gestaltet. Die Gruppe bietet L�sungen, Dienstleistungen und
Produkte für Kunden in der Luft- und Raumfahrt, im Verkehrswesen,
im Bereich digitale Identität und Sicherheit sowie im
Verteidigungssektor an. Mit 80.000 Beschäftigten in 68 Ländern
erzielte Thales 2018 einen Umsatz von 19,0 Milliarden Euro (auf
Pro-Forma-Basis einschließlich Gemalto).
Thales investiert insbesondere in digitale Innovationen —
Konnektivität, Big Data, künstliche Intelligenz und
Cyber-Sicherheit — Technologien, die Unternehmen, Organisationen
und Regierungsbeh�rden im entscheidenden Augenblick
unterstützen.
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wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
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rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
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Originalversion auf businesswire.com
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Thales, Media Relations Security Constance Arnoux
+33 (0)1 57 77 91 58 constance.arnoux@thalesgroup.com
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