��� ESSEN (dpa-AFX) - Der gr��te deutsche Energiekonzern E.ON
<EOAN.ETR> hat seine zuletzt gekappten Ziele bekr�ftigt. Von der
Wirtschaftskrise sei das Unternehmen weniger betroffen als Firmen aus
anderen Branchen, sagte Vorstandschef Wulf Bernotat am Mittwoch laut
Redemanuskript bei der Hauptversammlung in Essen. Allerdings bef�nden
sich auch die Versorger nicht auf einer "Insel der Gl�ckseligen". So
n�hmen vor allem die Industriekunden weniger Energie ab. "In dieser
Situation und aus unternehmerischer Verantwortung m�ssen wir st�rker auf
Sicht fahren", betonte Bernotat. Die E.ON-Aktie weitete die Kursverluste
auf minus 2,20 Prozent aus.
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��� Sein Investitionsprogramm bis 2011 hatte E.ON zuletzt um 6 auf 30
Milliarden Euro zusammengestrichen.� Zugleich will der Konzern mit
einem Effizienzprogramm� k�nftig 1,5 Milliarden Euro j�hrlich sparen.
2009 will der DAX-Konzern beim bereinigten Ergebnis vor Steuern und
Zinsen (EBIT) wie im Vorjahr 9,9 Milliarden Euro erreichen, der f�r die
Dividendenberechnung wichtige bereinigte Konzern�berschuss soll um
10 Prozent sinken. 2008 lag dieser bei 5,6 Milliarden Euro. 2010 strebt
das Unternehmen eine Steigerung des bereinigten EBIT von 10 Prozent
auf rund 11 Milliarden Euro an, obwohl Bernotat keine "wesentliche"
Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmendaten erwartet. Die Prognose
hatte der Konzern erst im M�rz gek�rzt. So wollte der Konzern operativ
2010 eigentlich 1,4 Milliarden Euro mehr verdienen. Diese Erwartungen
stammten allerdings noch aus der Zeit vor der Krise.
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KURS VERTEIDIGT
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���� Bernotat verteidigte vor den Aktion�ren seinen Kurs. "Kein anderes
Energieunternehmen ist in Europa heute so breit aufgestellt wie
wir", sagte der Vorstandschef. Als "strategischen Durchbruch"
bezeichnete er den Eintritt in die M�rkte in S�deuropa. 2008 hatte der
Konzern
Kraftwerke vom spanischen Endesa-Ko<ELE.SC<ENA.FSE>M> 
in Spanien, Frankreich und Italien �bernommen. Von den rund 12
Milliarden Euro
Kaufpreis mussten allerdings bereits 1,8 Milliarden Euro abgeschrieben
werden. Zusammen mit einer Abschreibung von 1,5 Milliarden Euro auf
die US-Tochter wirkte sich das auf den �berschuss aus, der 2008 um 79
Prozent auf 1,6 Milliarden Euro fiel. Dennoch steigt die Dividende um
9,5 Prozent auf 1,50 Euro.
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��� Nachdem E.ON in den vergangenen Jahren vor allem durch Zuk�ufe
gewachsen ist, will der Konzern nun organisch zulegen. Neben
Investitionen in Kraftwerke, Netze und Pipelines ist vor allem ein
Ausbau der Gasf�rderung geplant. E.ON wolle mehr Gas selbst f�rdern, um
auf noch mehr Gasquellen zur�ckgreifen zu k�nnen, sagte Bernotat. So
st�nden etwa die Gespr�che mit dem russischen
G<OGZD.SQ<GAZ.FSE>rom
  �ber eine Beteiligung am Gasfeld Juschno Russkoje
kurz vor dem Abschluss. E.ON will sich mit rund 25 Prozent an dem
Feld beteiligen und im Gegenzug einen Teil der Gazprom-Anteile
abgegeben. Die Detailvertr�ge seien ausgehandelt und sollen
voraussichtlich
im Juni unterschrieben werden, sagte Bernotat. Zugleich sieht er im
Ausbau der Aktivit�ten mit verfl�ssigtem Gas (LNG) und in erneuerbaren
Energien Schwerpunkte der Investitionen./nl/tw
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