NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einem
freundlichen Handelsstart weiter zugelegt. Auftrieb kam vor allem aus
Europa, nachdem Portugal erfolgreich Staatsanleihen platzieren konnte
und die Europäische Union den Iren Rückendeckung versprach, damit
diese ihren angeschlagenen Bankensektor sanieren können. 

   Im frühen Verlauf stieg der wichtigste US-Index Dow Jones Industrial
 um 0,74 Prozent auf 10.417,20 Punkte, nachdem er tags
zuvor wegen Sorgen über die europäische Finanzstabilität schwach
geschlossen hatte. Der breiter gefasste S&P-500-Index  gewann
0,83
Prozent auf 1.100,89 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq rückte der
Composite-Index  um 0,95 Prozent vor auf 2.229,86 Punkte.
Der Nasdaq 100  legte zugleich um 1,18 Prozent auf 1.878,34 Punkte zu.

    Bevor im weiteren Handelsverlauf der Konjunkturbericht "Beige Book"
der US-Notenbank Fed Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird, standen
erneut die beiden IT-Konzerne Oracle   und
Hewlett-Packard (HP)   im Blick. Und weiter geht es um
den
Ex-HP-Chef Mark Hurd, der inzwischen beim Software-Konzern Oracle als
einer von zwei Präsidenten ein neues Betätigungsfeld gefunden hat. HP
versucht unvermindert, den Wechsel von Hurd zum Konkurrenten Oracle zu
torpedieren, da der Konzern besorgt darüber ist, dass
Firmengeheimnisse weitergegeben könnten. Während die Oracle-Papiere,
die bereits kräftig vom Neuzugang Hurd profitiert haben, um 0,41
Prozent auf 24,15 US-Dollar nachgaben, sanken die von HP als
schwächster Wert im DJIA um 2,00 Prozent auf 39,12 Dollar. 

    Intel   gehörten neben HP zu den wenigen
Verlierern im Dow mit einem Abschlag von 1,49 Prozent auf 17,85 Dollar.
UBS-Analyst Uche Orji hatte sein Anlagevotum für den Chiphersteller von
"Buy" auf "Neutral" und das Kursziel von 28,00 auf 19,50 Dollar
gesenkt. Er rechnet damit, dass die Margen aufgrund von
Preisreduzierungen sinken werden und begründete dies mit einer
schwachen
PC-Nachfrage.

    Die Anteilsscheine von Bristol-Myers Squibb (BMS) 
 stiegen um 1,09 Prozent auf 26,90 Dollar. Der Pharmakonzern
hatte
am Vorabend ein Übernahmeangebot für das Biotech-Unternehmen
ZymoGenetics  vorgelegt. 885 Millionen Dollar will BMS zahlen,
was
die ZymoGenetics-Aktie um 84,06 Prozent auf 9,76 Dollar hochschnellen
ließ. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen haben die Übernahme
bereits einstimmig abgenickt.

    Die Papiere von Altera   profitierten hingegen
kaum davon, dass der Chipkonzern seine Umsatzprognose für das dritte
Quartal angehoben hatte. Sie legten unterdurchschnittlich um 0,23
Prozent zu. Die Aktien des Textilhändlers Talbots  rutschten
um
etwas mehr als vier Prozent ab, nachdem der Umsatz im zweiten
Jahresviertel die Markterwartungen enttäuscht hatte./ck/he
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