NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch zugelegt und damit
einen Teil ihrer Vortagsverluste wieder wettgemacht. Auftrieb
kam vor allem aus Europa, nachdem Portugal erfolgreich Staatsanleihen
platzieren konnte und die Europäische Union den Iren Rückendeckung
versprach, damit diese ihren angeschlagenen Bankensektor sanieren
können. Der Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank Fed bewegte
hingegen kaum. Die Fed sieht zwar verbreitete Anzeichen für eine
Abschwächung der Konjunktur in den USA, insgesamt habe sich das
moderate
Wachstum aber fortgesetzt, hieß es.

    Der wichtigste US-Index Dow Jones Industrial  stieg um 0,45
Prozent auf 10.387,01 Punkte, nachdem er tags zuvor wegen Sorgen
über die europäische Finanzstabilität schwach geschlossen hatte. Der
breiter gefasste S&P-500-Index  gewann am Mittwoch 0,64
Prozent auf 1.098,87 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq rückte der
Composite-Index  um 0,90 Prozent vor auf 2.228,87 Punkte.
Der Nasdaq 100  legte zugleich um 1,27 Prozent auf 1.880,00 Punkte zu.

ORACLE UND HP WEITER IM BLICK

    Weiterhin standen die beiden IT-Konzerne Oracle  
und Hewlett-Packard (HP)   im Blick. Und weiter
ging es um den Ex-HP-Chef Mark Hurd, der inzwischen beim
Software-Konzern Oracle als einer von zwei Präsidenten ein neues
Betätigungsfeld
gefunden hat. HP versucht unvermindert dagegen zu agieren, da
befürchtet wird, dass Firmengeheimnisse weitergegeben werden könnten.
Während
die Oracle-Papiere, die bereits kräftig vom Neuzugang Hurds profitiert
hatten, um 0,45 Prozent auf 24,14 US-Dollar nachgaben, sanken die von
HP als schwächster Wert im DJIA um 2,78 Prozent auf 38,81 Dollar. 

    Intel   gehörten neben HP zu den wenigen
Verlierern im Dow mit einem Abschlag von 1,21 Prozent auf 17,90 Dollar.
UBS-Analyst Uche Orji hatte sein Anlagevotum für den Chiphersteller von
"Buy" auf "Neutral" und das Kursziel von 28,00 auf 19,50 Dollar
gesenkt. Er rechnet damit, dass die Margen aufgrund von
Preisreduzierungen sinken werden und begründete dies mit einer
schwachen
PC-Nachfrage.

ZYMOGENETICS SCHNELLEN NACH ÜBERNAHMEANGEBOT UM 84 PROZENT HOCH

    Die Anteilsscheine von Bristol-Myers Squibb (BMS) 
 stiegen um 0,53 Prozent auf 26,75 Dollar. Der Pharmakonzern
hatte
am Vorabend ein Übernahmeangebot für das Biotech-Unternehmen
ZymoGenetics  vorgelegt. 885 Millionen Dollar will BMS zahlen,
was
die ZymoGenetics-Aktien um 84,15 Prozent auf 9,76 Dollar hochschnellen
ließ. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen haben die Übernahme
bereits einstimmig abgenickt.

    Die Papiere von Altera   profitierten hingegen
mit plus 1,73 Prozent auf 27,06 Dollar davon, dass der Chipkonzern
seine Umsatzprognose für das dritte Quartal angehoben hatte. Die Aktien
des Textilhändlers Talbots  sanken um 1,26 Prozent auf
10,97 Dollar, nachdem der Umsatz im zweiten Jahresviertel die
Markterwartungen enttäuscht hatte./ck/he
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