ESSEN (dpa-AFX) - Der spanische ACS-Konzern   spricht
bei der geplanten Übernahme des deutschen Bauriesen
ausdrücklich von "freundlichen Absichten". Vor einer außerordentlichen
Aufsichtsratssitzung des größten deutschen Baukonzerns am Montag in
Essen veröffentlichte ACS eine entsprechende Erklärung. Hochtief
 bleibe ein börsennotiertes Unternehmen mit Essen als
Firmensitz,
hieß es darin. Tarifverträge und die Mitbestimmung der Arbeitnehmer
würden vorbehaltlos beachtet. Geplant sei eine Kooperation, die beiden
Baukonzernen nütze, heißt es in der Erklärung.

    Vor der Sitzung, bei der der Aufsichtsrat über das
Übernahmeangebot berät, hatten am Montagmorgen rund 500 Beschäftigte
demonstriert.
Hochtief-Betriebsräte befürchten einen massiven Stellenabbau. Zu
diesem Punkt nahm ACS in der Erklärung keine Stellung. In dem
Kontrollgremium sitzen auch zwei ACS-Vertreter, die aber an der Sitzung
nicht teilnahmen. Damit sollten "Interessenkonflikte vermieden
werden", wie es in der Erklärung hieß.

    Mitte September hatte das spanische Unternehmen, das bereits knapp
30 Prozent an Hochtief hält, überraschend eine Offerte für die
übrigen Anteile angekündigt. Entscheidungen über einen Abwehrkampf
gegen die ACS-Offerte wurden für Montag nicht erwartet. Die Sitzung
soll
vor allem der Information des Aufsichtsrates dienen./rs/uta/DP/enl
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