HAMBURG (dpa-AFX) - Der französische Energiekonzern GDF Suez
<PGSZ.PS<GZF.ETR>F.ETR> steht einem Pressebericht zufolge kurz
davor, fünfter
Aktionär des Ostseepipeline-Betreiberkonsortiums Nordstream zu
<EOAN.ETR>n  sei bereit, 4,5 Prozent seiner Anteile an
die
Franzosen zu verkaufen, berichtete das "Manager-Magazin" (Freitag) unter
Berufung auf Unternehmenskreise. Die beiden Konzerne hätten sich
bereits geeinigt. Weitere 4,5 Prozent soll GDF Suez von
<BAS.ETR>Tochter   Wintershall bekommen, so dass die
Franzosen GDF Suez am
Ende auf 9 Prozent kämen. 

     Das Betreiberkonsortium für die Ostseepipeline vom russischen
Wyborg nach Greifswald wird von Gazprom dominiert. Der russische
Gasriese
hält 51 Prozent an Nord Stream. Die deutschen Energiekonzerne BASF
Wintershall und Eon besitzen jeweils 20, die niederländische Gasunie
(Niederlande) 9 Prozent. Der Bau soll im April beginnen. Eon will in
diesem Jahr durch Beteiligungsverkäufe rund vier Milliarden Euro
einnehmen.

     Die Franzosen wollten eigentlich beim Konkurrenzprojekt Nabucco
einsteigen. Diese Pipeline, über deren Bau die Investoren in diesem
Jahr entscheiden wollen, soll einmal Erdgas vom Kaspischen Meer über
die Türkei und unter Umgehung von Russland bis nach Westeuropa
befördern. Am Nabucco-Konsortium sind unter
anderem<RWE.ETR>giek<OMV.EA<OMV.FSE>WE.ETR>  und OMV
    aus Österreich sowie
Gesellschaften aus den Durchleitungsländern beteiligt. Die Aufnahme von
GDF Suez sei damals am Widerstand der Türkei gescheitert, berichtet
Manager-Magazin. Nun wollten die Nabucco-Verantwortlichen statt der
Franzosen den Mailänder Energieversorger Edison aufnehmen./nl/sk