NEW YORK (dpa-AFX) - Beflügelt von besser als erwarteten
Arbeitsmarktdaten haben die US-Aktienindizes am Freitag nach zwei
Verlusttagen
in Folge wieder den Vorwärtsgang eingelegt. In den Vereinigten Staaten
hatte sich der Stellenabbau im vergangenen Monat überraschend kräftig
abgeschwächt. Außerhalb der Landwirtschaft war die Beschäftigtenzahl
auf Monatssicht um 247.000 zurückgegangen. Das war der geringste
Stellenabbau seit August 2008. Volkswirte hatten mit einem wesentlich
höheren Minus von 320.000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote war
zudem überraschend gesunken.

    Der US-Leitindex <DJI.DJI> stieg um 1,27 Prozent auf 9.373,70
Zähler - zwischenzeitlich hatte er ein neues Jahreshoch bei 9.387,23
Punkten erklommen. Der marktbreite S&P-500-<INX.SPI>X.SPI> rückte
um 1,28 Prozent auf 1.009,88 Punkte vor. An der Technologiebörse NASDAQ
gewann der Comp<COMPX.NQI>  1,28 Prozent auf 1.998,33
Zähler. Für den Auswahlindex NASDAQ 100  ging es um 1,29
Prozent
auf 1.620,94 Punkte nach oben.

    Auf Unternehmensseite sorgten vor allem die Titel des massiv vom
Staat gestützten Versicherers American
Internat<AIG.NY<AIN.ETR>AIG)
  für Gesprächsstoff. Nach Rekordverlusten hatte AIG
den Weg zurück in schwarze Zahlen geschafft. Unter dem Strich hatte
im zweiten Quartal ein Plus von 311 Millionen US-Dollar (216 Millionen
Euro) gestanden. Ein Jahr zuvor hatte der einst weltgrößte
Versicherer noch ein Minus von 5,4 Milliarden Dollar eingefahren. Der
Gewinn war der erste seit fast zwei Jahren. Vor Abzug hoher
Vorzugsdividenden - vor allem im Zuge der Staatskredite - lag das Plus
sogar bei 1,8 Milliarden Dollar. Die Aktien schnellten um 16,87
Prozent hoch auf 26,33 Dollar.

    Finanztitel waren vor diesem Hintergrund im Dow
st<AXP.NY<AEC1.FSE>merican Express  
kletterten an der Indexspitze um
4<JPM.NY<CMC.ETR>uf 32,68 Dollar und JPMorgan 
 stiegen um 3,29 Prozent <BAC.NY<NCB.ETR>lar. Für die
Papiere der Bank of America
  ging es um 1,44 Prozent auf
16,94<ABK.NY<FGP.FSE>oben.

    Der Anleihe-Versicherer Ambac Financial   aber
meldete einen Quartalsverlust von 8,33 Dollar je Aktie oder 2,4
Milliarden Dollar. Die Titel bra<MBI.NY<MBJ.FSE>n um 18,84
Prozent auf 1,12 Dollar ein. Der Branchenkollege MBIA 
 hatten
bereits am Mittwochabend Zahlen vorgelegt und aufgrund einer Reduzierung
der Risikovorsorge am Donnerstag mehr als zehn Prozent gewonnen. Am
letzten Tag dieser Woche litten die MBIA- Titel unter den Zahlen von
Ambac und fielen um 3,55 Prozent auf 5,97 <NVDA.NA<NVD.FSE>
Unter den Technologiewerten jedoch verteuerten sich die Papiere von
NVIDIA   um 5,34 Prozent auf 13,82 Dollar. Der
Graphikchiphersteller hatte am Donnerstag wegen einer verbesserten
Produktnachfrage überraschend gute Quartalszahlen gemeldet. Die
Rezession
lasse nach und das Geschäft belebe sich, sagte Finanzchef David White.
Auch Analysten fanden lobende Worte. So erhöhte die UBS das Kursziel
für die Papiere von 11,50 auf 14,00 Dollar und behielt ihre
"Neutral"-Einschätzung bei. Die Erlöse und die Margen im zweiten
Quartal seien
besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst
Uc<VRSN.NA<VRS.FSE>er aktuellen Studie. Auch die Experten der
Citigroup hoben ihr Ziel an.

    VeriSign   indes hatte im abgelaufenen Quartal
Umsatz und Gewinn gesteigert, war aber leicht hinter den
Marktprognosen zurückgeblieben. Lazard senkte daraufhin das Kursziel
für die Aktie des Infrastrukturdienstleisters für das Internet von 29
auf 25 Dollar, bestätigt aber zugleich das Anlageurteil "Buy". Es habe
nichts besonders Überwältigendes gegeben, sagte Analyst Kerry Rice
von Wedbush Morgan. Dennoch habe VeriSign vor dem Hintergrund eines
saisonal schwachen Quartals einen recht soliden Fortschritt erzielt. Die
Anteilsscheine sackten um 7,34 Prozent auf 19,05 Dollar ab./la/he
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