LUXEMBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Internetanbieter können einem
EU-Gutachter zufolge zur Sperrung illegaler Filmwebseiten verpflichtet
werden. Dies gelte auch für Provider, deren Kunden auf solchen
Webseiten möglicherweise Filme sehen oder herunterladen, argumentierte
ein Gutachter am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg am Dienstag
(Rechtssache C-314/12). In den meisten Fällen halten die Richter sich
an die Expertise ihres Gutachters. Im konkreten Fall geht es um den
österreichischen Internetanbieter UPC Telekabel und die Webseite
kino.to. Das deutsche Filmstudio Constantin Film  hatte UPC
Telekabel gerichtlich verpflichten wollen, den Zugang zu kino.to für
seine Kunden zu blockieren./hrz/DP/zb