Altech Advanced Materials AG – Vorläufiges Jahresergebnis
zum 31.12.2023
Heidelberg (23.01.2024/ 17:30) - Die Altech Advanced Materials AG
(„AAM / das Unternehmen“) (ISIN: DE000A31C3Y4 und DE000A31C3Z1) hat
ihr Geschäftsjahr 2023 mit einem voraussichtlichen Jahresfehlbetrag
(Einzelabschluss nach HGB) in Höhe von 1.348 TEUR (Vorjahr: -1.431
TEUR) abgeschlossen.
Das vorläufige Jahresergebnis beinhaltet Umsatzerlöse in Höhe von
40 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) und sonstige betriebliche Erträge in Höhe
von 363 TEUR (Vorjahr: 3 TEUR) sowie Personalaufwand in Höhe von
342 TEUR (Vorjahr: 197 TEUR) und sonstige betriebliche Aufwendungen
in Höhe von 1.255 TEUR (Vorjahr: 594 TEUR). Das Finanzergebnis
betrug - 154 TEUR (Vorjahr: -143 TEUR).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bestehen im Wesentlichen
aus dem Aufwand zur Bildung einer Drohverlustrückstellung, welche
aufgrund des starken Kursanstiegs der Aktien der Altech Advanced
Materials AG auf 14,20 EUR je Aktie zum 30. Juni 2023 in Höhe von
518 TEUR gebildet werden musste. In diesem Zusammenhang stehen auch
die sonstigen betrieblichen Erträge, da aufgrund des Kursrückgags
zum 31. Dezember 2023 auf 8,40 EUR je Aktie die
Drohverlustrückstellung wieder um 326 TEUR reduziert werden konnte.
Weitere sonstige betriebliche Aufwendungen waren Kosten für
Kapitalmarktnotiz und –kommunikation (240 TEUR), Kosten für
Rechtsberatung (277 TEUR), Aufsichtsratsvergütungen (87 TEUR) sowie
Abschluss- / Prüfungskosten von (29 TEUR).
Die vorläufige Bilanz zum 31. Dezember 2023 nach HGB weist ein
Eigenkapital in Höhe von 5.341 TEUR (Vorjahr: 3.004 TEUR) aus.
Hierbei wurden nicht eingeforderte, ausstehende Einlagen im Vorjahr
offen vom Eigenkapital abgesetzt.
Der Vorstand ging in seiner letzten Prognose für das Jahr 2023 von
einem Verlust zwischen 1,2 bis 1,6 Mio. EUR aus (vergleiche
Veröffentlichung vom 18. Juli 2023). Diese Schätzung wurde
eingehalten.
Das genannte vorläufige Ergebnis beruht auf der vom Vorstand am 23.
Januar 2023 vorgenommenen vorläufigen Bewertung des abgelaufenen
Geschäftsjahrs 2023. Die in dieser Mitteilung genannten Zahlen
stehen unter dem Vorbehalt der abschließenden Aufstellung des
Jahresabschlusses, der Abschlussprüfung und der Billigung des
Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat.
Der Vorstand
Über Altech Advanced Materials AG
Die Altech Advanced Materials AG (ISIN: DE000A31C3Y4 und
DE000A31C3Z1) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine an der
Frankfurter Wertpapierbörse im Regulierten Markt notierte
Holdinggesellschaft. Ziel des Unternehmens ist es, am Markt der
Festkörperbatterien für den stationären Batterieeinsatz mit
CERENERGY® zu partizipieren.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Lithium-Ionen-Batterien.
Durch ein innovatives Anodenmaterial auf Basis von hochreinem
Aluminiumoxid (HPA) – Silumina Anodes™ – soll die Leistung dieser
Batterie für die Elektromobilität deutlich gesteigert werden.
CERENERGY®-Batterien Projekt
Die Altech Batteries GmbH (ABG) ist ein Joint Venture mit dem
weltweit führenden deutschen Batterieinstitut Fraunhofer IKTS
("Fraunhofer") zur Vermarktung der revolutionären CERENERGY®
Natrium-Aluminiumoxid-Festkörperbatterie (SAS). CERENERGY®
Batterien sind die bahnbrechende Alternative zu
Lithium-Ionen-Batterien. CERENERGY®-Batterien sind feuer- und
explosionssicher, haben eine Lebensdauer von mehr als 15 Jahren und
funktionieren in extrem kalten und wüstenartigen Klimazonen.
Die Batterietechnologie verwendet Kochsalz und ist lithium-,
kobalt-, graphit- und kupferfrei, was die Abhängigkeit von
kritischen Metallpreissteigerungen und Problemen in der Lieferkette
beseitigt.
Das Joint Venture vermarktet seine CERENERGY®-Batterie und plant
den Bau einer 100-MWh-Produktionsanlage auf dem Gelände von Altech
in Sachsen. In der Anlage sollen CERENERGY®-Batteriemodule für den
Markt der Netzspeicherlösungen hergestellt werden.
Silumina Anodes
Die Altech-Gruppe hat eine nasstechnische Methode entwickelt, um im
industriellen Standard kostengünstig und mit hoher Qualität
Anodenmaterial einer Batterie mit hochreinem Aluminiumoxid im
Nanometerbereich zu beschichten. Durch die Beschichtung von
Silizium mit hochreinem Aluminiumoxid und die Beimischung des
Materials in das übliche Anodenmaterial aus Graphit kann die
Leistungsfähigkeit der Batterie erhöht werden. Bei einer
Beimischung von 10 % ist eine Leistungssteigerung von mehr als 30 %
in Labortests bestätigt, denn Silizium hat eine zehnfach höhere
Energiespeicherkapazität gegenüber Graphit. Bisher konnte jedoch
Silizium in kommerziellen Lithium-Ionen-Batterien nicht verwendet
werden, da sich Siliziumpartikel während des Batterieladevorgangs
um bis zu 300 % aufblähen, dies führt zum Teilversagen der
Batterie. Gleichzeitig setzen sich Lithium-Ionen an der Anode als
Trennschicht fest und sind somit deaktiviert, stehen also nicht
mehr für den Energiefluss zur Verfügung. Das passiert zwar auch bei
reinen Graphitanoden, aber bei siliziumhaltigen Anoden ist dieser
negative Effekt viel stärker und führt zu einem Erstladeverlust von
bis zu 50 % der theoretischen Batterieleistung. Diese
Nebenwirkungen machten bisher die potenziellen Vorteile durch die
Beimischung von Silizium zunichte. Die Altech-Gruppe hat es
geschafft, Silizium im Nanometerbereich zu beschichten und damit
die beschriebenen Probleme weitgehend zu überwinden.
Weitere Informationen unter: www.altechadvancedmaterials.com
Altech Advanced Materials AG
Vorstand: Iggy Tan, Uwe Ahrens, Hansjörg Plaggemars
Ziegelhäuser Landstraße 3
69120 Heidelberg
info@altechadvancedmaterials.com
Tel: + 49 6221 649 2482
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Ralf Droz / Doron Kaufmann, edicto GmbH
Tel: +49 (0) 69 905505-54
E-Mail: AltechAdvancedMaterials@edicto.de |
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