Pressemitteilung // 18. November 2024
Formycon erhält positive CHMP-Empfehlung für FYB203
(Aflibercept), einen Biosimilar-Kandidaten für
Eylea®, unter den Markennamen
AHZANTIVE® und
Baiama®
- Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMA) empfiehlt die Zulassung von FYB203 zur
Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration
(nAMD) sowie mehrerer weiterer schwerer Netzhauterkrankungen
- Zulassungsentscheidung der Europäischen Kommission wird für die
zweite Januarhälfte 2025 erwartet
Planegg-Martinsried – Die Formycon AG (FWB: FYB, Prime
Standard) und ihr Lizenzpartner Klinge Biopharma GmbH („Klinge“)
geben gemeinsam bekannt, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel
(Committee for Medicinal Products for Human Use, “CHMP“) der
Europäischen Arzneimittel-Agentur (“EMA“) eine positive Empfehlung
für die Marktzulassung von FYB203, einem Biosimilar-Kandidaten für
Eylea®1 (Aflibercept), ausgesprochen hat.
Dr. Stefan Glombitza, CEO von Formycon, kommentiert: „Wir freuen
uns über die positive CHMP-Empfehlung zu FYB203, unserem
Biosimilar-Kandidaten für Eylea®. Mit unserem zweiten
ophthalmologischen Biosimilar-Kandidaten nach
Lucentis®2, erweitern und verbessern wir die
Behandlungsoptionen für schwere Netzhauterkrankungen. Nach der
FDA-Zulassung im Juni ist dieser Meilenstein ein weiterer Beweis
für die Expertise, das Engagement und die harte Arbeit des gesamten
Formycon-Teams und unterstreicht unsere Mission, die
Patientenversorgung durch erschwingliche Alternativen zu
verbessern. Wir erwarten die Zulassung durch die Europäische
Kommission in der zweiten Januarhälfte 2025 und freuen uns darauf,
den Patienten eine qualitativ hochwertige Behandlungsoption
anbieten zu können, die ihre Lebensqualität steigert.“
FYB203 (Aflibercept) wurde unter dem Markennamen
AHZANTIVE®3 / Baiama®4 durch das CHMP für die
Zulassung zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit
altersbedingter neovaskulärer (feuchter) Makuladegeneration (nAMD)
und anderen schweren Netzhauterkrankungen wie dem diabetischen
Makulaödem (DMÖ), der Visusbeeinträchtigung aufgrund einer myopen
choroidalen Neovaskularisation (mCNV) und dem Makulaödem infolge
eines Netzhautvenenverschlusses (RVV) empfohlen.
Im Zulassungsverfahrens stellt die positive CHMP-Empfehlung
einen wichtigen regulatorischen Schritt zur Zulassung von FYB203/
AHZANTIVE®/ Baiama® in der Europäischen Union
dar. Der wissenschaftliche Bewertungsbericht des CHMP bildet die
Grundlage für die Entscheidung der Europäischen Kommission über die
Erteilung einer zentralen Marktzulassung in allen Ländern des
Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), einschließlich der 27
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) sowie in Island,
Liechtenstein und Norwegen, die für die zweite Januarhälfte 2025
erwartet wird.
Aflibercept hemmt den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor
(VEGF), der für die übermäßige Bildung von Blutgefäßen in der
Netzhaut verantwortlich ist. Im Jahr 2023 erzielte
Eylea® einen weltweiten Umsatz von rund 9 Milliarden
US-Dollar5 und bestätigte damit seinen Status als das
derzeit umsatzstärkste Medikament im Bereich der
Anti-VEGF-Therapien.
FYB203 wurde im Juni 2024 von der US-Arzneimittelbehörde (FDA)
zugelassen.
1) Eylea® ist eine eingetragene
Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.
2) Lucentis® ist eine eingetragene Marke von
Genentech Inc.
3) AHZANTIVE® ist eine eingetragene Marke von
Klinge Biopharma GmbH
4) Baiama® ist eine eingetragene Marke von Klinge
Biopharma GmbH
5) Quelle:
https://investor.regeneron.com/news-releases/news-release-details/regeneron-reports-fourth-quarter-and-full-year-2023-financial/
Über Formycon:
Die Formycon AG (FWB: FYB) ist ein führender, unabhängiger
Entwickler von hochwertigen Biosimilars, Nachfolgeprodukten
biopharmazeutischer Arzneimittel. Das Unternehmen fokussiert sich
auf Therapien in der Ophthalmologie, Immunologie, Immun-Onkologie
sowie weiteren wichtigen Indikationsgebieten und deckt nahezu die
gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung über
klinische Studien bis hin zur Einreichung und Zulassung durch die
Arzneimittelbehörden ab. Für die Kommerzialisierung seiner
Biosimilars setzt Formycon weltweit auf starke, vertrauenswürdige
und langfristige Partnerschaften. Mit FYB201/Ranibizumab hat
Formycon bereits ein Biosimilar in Europa und den USA auf dem
Markt. Zwei weitere Biosimilars, FYB202/Ustekinumab und
FYB203/Aflibercept, wurden von der FDA zugelassen; FYB202 ist auch
in Europa zugelassen. Drei weitere Biosimilar-Kandidaten befinden
sich derzeit in der Entwicklung. Mit seinen Biosimilars leistet
Formycon einen wichtigen Beitrag, um möglichst vielen Patientinnen
und Patienten den Zugang zu hochwirksamen und bezahlbaren
Medikamenten zu ermöglichen. Die Formycon AG hat ihren Sitz in
München und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime
Standard notiert: FYB / ISIN: DE000A1EWVY8 / WKN: A1EWVY. Weitere
Informationen finden Sie unter: www.formycon.com
Über Biosimilars:
Seit ihrer Einführung in den 1980er Jahren haben biopharmazeutische
Arzneimittel die Behandlung schwerer und chronischer Krankheiten
revolutioniert. Bis zum Jahr 2032 werden viele dieser Arzneimittel
ihren Patentschutz verlieren – darunter 45 Blockbuster mit einem
geschätzten jährlichen Gesamtumsatz von weltweit mehr als 200
Milliarden US-Dollar. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von
biopharmazeutischen Arzneimitteln, für die die Marktexklusivität
abgelaufen ist. Sie werden in hoch regulierten Märkten wie der EU,
den USA, Kanada, Japan und Australien nach strengen regulatorischen
Verfahren zugelassen. Biosimilars schaffen Wettbewerb und
ermöglichen so mehr Patienten den Zugang zu biopharmazeutischen
Therapien. Gleichzeitig reduzieren sie die Kosten für die
Gesundheitsdienstleister. Der weltweite Umsatz mit Biosimilars
liegt derzeit bei etwa 21 Milliarden US-Dollar. Analysten gehen
davon aus, dass der Umsatz bis 2030 auf über 74 Milliarden
US-Dollar ansteigen könnte.
Kontakt:
Sabrina Müller
Director Investor Relations & Corporate Communications
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Planegg-Martinsried
Deutschland
Tel.: +49 (0) 89 - 86 46 67 149
Fax: + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Mail: sabrina.mueller@formycon.com
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den hier getroffenen Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen
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und generelle Entwicklung des Unternehmens wie auch die Entwicklung
von Produkten betreffen. Solche bekannten und unbekannten Risiken
und Unsicherheiten umfassen unter anderem die Forschung und
Entwicklung, den Zulassungsprozess, die Vorgehensweise von
regulatorischen und anderen Behörden, klinische Studienergebnisse,
Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die Produktqualität,
Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie vertragliche
Risiken und Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der
Pipeline-Projekte werden von der Formycon AG keine Zusicherungen,
Gewährleistungen oder andere Garantien übernommen, dass diese die
notwendigen regulatorischen und zulassungsrelevanten Zustimmungen
erhalten oder wirtschaftlich verwertbar und/oder erfolgreich sein
werden. Die Formycon AG übernimmt keine Verpflichtung, diese auf
die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer
anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Dieses
Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von
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